mit der Drechselei - Steffans Drechseleien

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mit der Drechselei

Wie alles begann...
So etwa im Jahre 1993 wollte ich für meinen Sohn ein Spielzeug-Flugzeug bauen.
Dafür war es notwendig, Teile des Rumpfes rund zu drechseln. Für diesen Zweck habe ich mir eine Möchtegerne-Drechselbank mit Bohrmaschinenantrieb gekauft und so meine ersten Drechselversuche gestartet.
Leider war diese Art des Drechselns nicht von langer Dauer, da mir durch den Druck auf das Bohrfutter ständig die Lager geschrottet wurden und so ging die Liebe zum Drechseln schnell wieder verloren.

Erst im Jahr 2005 hat mich das Fieber dann richtig gepackt:
In diesem Jahr haben wir unseren Urlaub bei "Golden" in Italien, genauer gesagt in Südtirol, verbracht und genau hier fand sich im Keller eine Drechselbank.
Nachdem ich dann einige Zeit immer nur um die fertigen, ausgestellten Drechselwerke unseres Gastgebers herumgeschlichen bin, konnte ich bald nicht anders und bekam, als ich mich als Interessierter geoutet hatte, einen Einblick in das Können von Heinz (Golden).
Begeistert war ich unter anderem von den gedrechselten Äpfeln, aber als Apfelbauer muss man wohl ein Gefühl für diese Form haben.

Kaum wieder zu Hause, hatte ich erst wieder Ruhe, als ich mir eine Drechselbank und einen "billigen" Satz Drechseleisen gekauft hatte. Ich war nun der Meinung, dass es damit nun gut wäre, musste aber dann feststellen, dass die Investitionen gerade erst begonnen hatten.
Als erstes stellte ich fest, dass es ohne ein anständiges Vierbacken-Futter nicht möglich war, sicher zu spannen. Dann versaute ich mir an meinem Billig-Schleifstein die Drechseleisen und investierte also in eine Schleifmaschine und eine Schleifhilfe, seither klappt es auch mit dem "Fingernagelschliff"
und die Arbeit am Holz machte zunehmend mehr Spaß.

Nach und nach wurden die Drechseleisen gegen Markengeräte ausgetauscht und mit dem Mut wurden auch die zu drechselnden Holzteile größer. Dummerweise blieb die Leistung meiner Drechselbank mit 500 Watt unverändert und so kam es, dass die Schalen, die ich versuchte, keinen rechte Freude brachten, weil nämlich die Maschine, je weiter ich nach außen kam, immer langsamer wurde und schließlich stehen blieb.
Ich drechselte also wieder kleinere Teile und sparte jeden möglichen Euro für eine neue Drechselbank.
Inzwischen habe ich mir diesem Wunsch erfüllt und wenn es sich bei dieser Bank auch nicht um das "Top-Gerät" handelt, habe ich doch genug Kraft (1,5 kW) und kann so auch große Teile bearbeiten.
Was es heißt, eine wirklich gute Drechselbank zu benutzen, durfte ich in dem nächsten Urlaub im Jahr 2006 erdrechseln. Diesen verbrachten wir wieder bei Golden und der hatte sich inzwischen eine Drechselmaschine der Fa. Vicmarc (VL 300el ???) zugelegt und diese ist einfach ein Gedicht. Nun, höhere Ziele gibt es immer, ich kann mit meiner aber auch recht ordentlich drechseln.

Den eingefleischten Drechslern unter meinen Lesern muss ich nicht sagen, dass es immer etwas gibt, was man gerne noch hätte, trotzdem bin ich mit meiner Ausstattung inzwischen sehr zufrieden und konnte bisher eigentlich alles machen was mir in den Kopf kam.

Einige meiner fertiggestellten Stücke könnt ihr in der Galerie ansehen, ich werde diese bei Bedarf immer wieder erweitern.

So, das soll erst einmal reichen, sonst wird es langweilig.

Ich wünsche allen Lesern Spaß und kurze Weile auf meiner Seite.  
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